„Die Albrecht-Skulpturen […] sind nicht nur vom verdrängten Raum her zu rezipieren. Figürliches ist vom Profil her zu entschlüsseln, das an den Kanten und Konturen ablesbar erscheint. ‚Das bindet die Luft an die Platten’, sagt Albrecht. Materie, also Stahl, ist das faktisch Vorhandene, die Nichtmaterie fügt der Betrachter hinzu. Können figürliche Skulpturen – menschliche Darstellungen, körperliche Stellvertreter – Idealfiguren sein, so können sie aber auch wie ein Spiegel wirken. Durch Gegenüberstellung kann der Betrachter Kontakt aufnehmen, die Abstraktion erleben und Brechungen erkennen.“
Peschken, Hans Dieter: Albrecht am Westwall. [Teil der Serie: Kunst ohne Eintritt]. In: Rheinische Post, Krefelder Kultur, 3.10.2012

„Es ist ein weiter Weg vom ersten Blick des Künstlers bis zur fertigen Skulptur: Die Werke Hans Joachim Albrechts erfassen die Bewegung und den Körper eines Menschen und gießen beides in eine abstrakte Form […] Seit den 70er Jahren stehen Werke von ihm im öffentlichen Raum […] Auch die [Krefelder] Kunstmuseen besitzen Werke von Albrecht, dessen Ausstellungsliste lang ist.“
Schulte, Christina: Rückkehr in die alte Heimat. In: Westdeutsche Zeitung, Kultur in Krefeld, 11.7.2103