sputnic

Das Kollektiv sputnic. Foto: Simon Erath.

Das Krefelder Kunst- und Designkollektiv sputnic setzt sich aus Malte Jehmlich, Nicolai Krahwinkel und Nils Voges zusammen. Seit 2004 arbeiten sie interdisziplinär in den Bereichen Animation, Design und Bühne.

Sie entwickeln mediale Theaterstücke, produzieren Filme und schaffen Installationen, Szenografien und Interventionen. Dabei untersuchen sie soziale, kulturelle und kommerzielle Prozesse, mediale Inszenierungen und die Grenzbereiche analoger und digitaler Realitäten.

Mit ihrer Inszenierung „Die Möglichkeit einer Insel“ kreierten sputnic 2015 eine neue Performance-Form im Theater- und Filmbereich: das Live Animation Cinema. Dabei entsteht ein Trickfilm live vor den Augen des Publikums. Ihre Produktion „IOTA.KI“ wurde als „beste Produktion 2019“ auf dem Festival HART AM WIND in Kiel ausgezeichnet und 2021 als eine von 10 herausragenden Inszenierungen zu „Augenblick mal!”, dem „Festival des Theaters für junges Publikum“ nach Berlin sowie zu den Ruhrfestspielen eingeladen. Die Inszenierung „Deus Rising – sterben lernen im Anthropozän“, die zusammen mit dem Theater Blaues Haus in Krefeld entstand, wurde 2022 von Stefan Keim in der Kritikerumfrage der Welt am Sonntag als „beste zeitgenössische Inszenierung“ benannt.

Arbeiten von sputnic waren unter anderem in den Kunstmuseen Krefeld (Kaiser Wilhelm Museum und Haus Esters), auf dem European Media Art Festival, Osnabrück, und im Leopold Museum, Wien, zu sehen. Die New York Times berichtete über die interaktive Game-Installation „Racer 2.0“.

Zudem arbeiten die drei Krefelder auch im künstlerisch-kommerziellen Bereich als Grafikdesigner, Visual FX Artists sowie als Gastdozenten für Video und Animation an diversen Einrichtungen (Universität Bochum, Hochschule Niederrhein, Akademie für Mode und Design, Düsseldorf). sputnic

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