Meine Bilder sind keine Fotografien, auch wenn sie auf fotografisches Material zurückgehen und materiale Eigenschaften mit Fotos teilen. Sie sind auch keine Malerei, auch wenn sie gelegentlich so wirken. Sie sind etwas dazwischen. Sie profitieren von der Fotografie mit ihrer Darstellung von Gegenständlichem, und sie profitieren von Malerei und Zeichnung mit ihren formalen und farbigen Möglichkeiten. Sie erscheinen in einem modernen Medium, und sie folgen gleichzeitig oft tradierten Bildvorstellungen. Sie bestehen aus Datensätzen, aber für mich sind sie erst abgeschlossen, wenn sie auf Papier oder einem anderen Flächenmaterial gedruckt sind und sich im Raum behaupten können. Ursula Baaken

Anmerkung der Redaktion: Digitale Graphik bildet seit ungefähr zehn Jahren den Schwerpunkt in Ursula Baakens Schaffen.